Photovoltaik

Strom hat sich zu einem wichtigen Lebensgut entwickelt. Desto mehr Energie benötigt wird, umso größer wird die Abhängigkeit. Selbst bei einem "grünen" Tarif Ihres Energieversorgers gibt es gewisse Anteile, bei welcher die Herkunft nicht genannt werden kann. Die Photovoltaik kann hier Abhilfe schaffen. Stets modular gestaltbar und an Ihre Bedürfnisse angepasst. 

Ihr eigener Strom.

Einfamilienhäuser

Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) für Einfamilienhäuser sind eine beliebte Methode zur Erzeugung von Strom aus Sonnenenergie. Hier sind einige wichtige Informationen und Aspekte, die man dabei beachten sollte:

  • Solarmodule: Diese bestehen aus vielen Solarzellen, die Sonnenlicht in Gleichstrom (DC) umwandeln.

    Wechselrichter: Wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom (AC) um, der im Haushalt genutzt werden kann.

    Montagesystem: Befestigt die Solarmodule auf dem Dach oder an einer anderen geeigneten Stelle.

    Batteriespeicher (optional): Speichert überschüssigen Strom, damit er später verwendet werden kann.

    Einspeisezähler: Misst den ins öffentliche Netz eingespeisten Strom.

  • Kosteneinsparungen: Reduziert die Stromrechnung durch Eigenverbrauch des erzeugten Stroms.

    Umweltfreundlich: Reduziert den CO2-Ausstoß und trägt zur Bekämpfung des Klimawandels bei.

    Unabhängigkeit: Verringert die Abhängigkeit von Energieversorgern und steigenden Strompreisen.

    Wertsteigerung der Immobilie: Eine PV-Anlage kann den Wert eines Hauses erhöhen.

  • Standortbewertung: Die Ausrichtung und Neigung des Daches, sowie die verfügbare Fläche und eventuelle Verschattungen sollten geprüft werden.

    Dimensionierung: Die Größe der Anlage sollte auf den Energiebedarf des Haushalts und die verfügbare Dachfläche abgestimmt werden.

    Genehmigungen: In manchen Regionen sind Genehmigungen oder Anmeldungen bei den örtlichen Behörden erforderlich.

    Wirtschaftlichkeitsberechnung: Eine Kosten-Nutzen-Analyse hilft bei der Entscheidung über die Investition.

  • Die Kosten einer PV-Anlage für ein Einfamilienhaus hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe der Anlage, die Qualität der Komponenten und die Installationskosten. Im Durchschnitt liegen die Kosten zwischen 1.000 und 2.000 Euro pro Kilowatt Peak (kWp) installierter Leistung. Die meisten Einfamilienhäuser benötigen Anlagen mit einer Leistung von 3 bis 10 kWp.

  • Photovoltaikanlagen sind relativ wartungsarm. Es ist jedoch wichtig, regelmäßige Inspektionen und Reinigungen durchzuführen, um die maximale Leistung zu gewährleisten. Die Lebensdauer von Solarmodulen beträgt in der Regel 25 bis 30 Jahre, während Wechselrichter etwa 10 bis 15 Jahre halten.

Mehrfamilienhäuser (Mieterstrom)

Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) für Mehrfamilienhäuser bieten eine effiziente Möglichkeit, nachhaltige Energie zu erzeugen und die Stromkosten für die Bewohner zu senken. Hier sind einige wesentliche Aspekte und Informationen, die speziell für Mehrfamilienhäuser relevant sind:

  • Solarmodule: Diese bestehen aus vielen Solarzellen, die Sonnenlicht in Gleichstrom (DC) umwandeln.

    Wechselrichter: Wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom (AC) um, der im Haushalt genutzt werden kann.

    Montagesystem: Befestigt die Solarmodule auf dem Dach oder an einer anderen geeigneten Stelle.

    Batteriespeicher (optional): Speichert überschüssigen Strom, damit er später verwendet werden kann.

    Einspeisezähler: Misst den ins öffentliche Netz eingespeisten Strom.

  • Kosteneinsparungen: Reduziert die Stromkosten für die Bewohner durch Eigenverbrauch des erzeugten Stroms.

    Umweltfreundlich: Trägt zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei.

    Erhöhung der Energieunabhängigkeit: Verringert die Abhängigkeit von externen Energieversorgern.

    Wertsteigerung der Immobilie: Eine PV-Anlage kann den Marktwert des Gebäudes erhöhen.

  • Standortbewertung: Die Dachausrichtung, -neigung und verfügbare Fläche sowie eventuelle Verschattungen müssen berücksichtigt werden.

    Dimensionierung: Die Anlage sollte so dimensioniert werden, dass sie den Energiebedarf der Bewohner möglichst gut deckt.

    Genehmigungen: Je nach Region sind möglicherweise Genehmigungen oder Anmeldungen bei den örtlichen Behörden erforderlich.

    Wirtschaftlichkeitsanalyse: Eine Kosten-Nutzen-Analyse ist wichtig, um die Rentabilität der Anlage zu bewerten.

  • Eigenfinanzierung: Die Eigentümergemeinschaft finanziert die Anlage selbst.

    Contracting-Modelle: Ein externer Dienstleister installiert und betreibt die Anlage, und die Eigentümergemeinschaft zahlt eine monatliche Gebühr.

    Mieterstrommodelle: Der erzeugte Strom wird direkt an die Mieter verkauft, oft zu einem günstigeren Tarif als der Netzstrom.

  • Verteilung des Stroms: Eine Herausforderung besteht darin, den erzeugten Strom gerecht auf die Bewohner zu verteilen. Dies kann durch separate Zähler oder intelligente Messsysteme gelöst werden.

    Abrechnung: Die Abrechnung des erzeugten und verbrauchten Stroms muss transparent und fair gestaltet werden.

    Rechtliche Aspekte: Die rechtlichen Rahmenbedingungen und Vorschriften müssen beachtet werden, insbesondere bei der Einspeisung von Strom ins Netz.

  • Wie bei Einfamilienhäusern sind PV-Anlagen für Mehrfamilienhäuser relativ wartungsarm. Regelmäßige Inspektionen und Reinigungen stellen sicher, dass die Anlage optimal funktioniert. Solarmodule haben eine Lebensdauer von etwa 25 bis 30 Jahren, während Wechselrichter etwa 10 bis 15 Jahre halten.

Sonderbau

Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) im Sonderbau, insbesondere Fassaden-PV, sind eine innovative Möglichkeit, Sonnenenergie zur Stromerzeugung zu nutzen und gleichzeitig ästhetische und architektonische Anforderungen zu erfüllen. Hier sind einige wichtige Informationen und Aspekte, die bei der Integration von PV-Anlagen in Fassaden von Sonderbauten berücksichtigt werden sollten:

  • Fassaden-PV bezieht sich auf die Integration von Photovoltaikmodulen in die Gebäudehülle, insbesondere in die vertikalen Fassadenflächen. Diese Technik wird auch als „Building-Integrated Photovoltaics“ (BIPV) bezeichnet.

  • Zusätzliche Flächennutzung: Ermöglicht die Nutzung von Fassadenflächen zur Stromerzeugung, besonders vorteilhaft in urbanen Gebieten mit begrenzter Dachfläche.

    Ästhetische Integration: PV-Module können nahtlos in das architektonische Design integriert werden, was zu einer ansprechenden Optik beiträgt.

    Energieeffizienz: Reduziert den Bedarf an externem Strom und erhöht die Energieautarkie des Gebäudes.

    Umweltschutz: Trägt zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zur Förderung erneuerbarer Energien bei.

    Zusätzliche Funktionen: PV-Fassaden können auch als Sonnenschutz, Schallschutz und Wärmedämmung dienen.

  • Transparente Module: Bieten eine Balance zwischen Lichtdurchlässigkeit und Stromerzeugung, geeignet für Fensterbereiche.

    Semi-transparente Module: Ermöglichen eine gewisse Lichtdurchlässigkeit und können als Sonnenschutz fungieren.

    Opake Module: Vollständig undurchsichtig und maximieren die Energieerzeugung.

  • Kleben: PV-Module werden direkt auf die Fassade geklebt.

    Rahmen: PV-Module werden in spezielle Rahmen integriert, die an der Fassade befestigt werden.

    Vorhangfassade: PV-Module sind Teil der Vorhangfassade und bilden eine zweite Haut über der eigentlichen Gebäudehülle.

  • Architektonische Integration: Die PV-Module müssen harmonisch in das Design des Gebäudes integriert werden.

    Statik: Die zusätzliche Last der PV-Module muss von der Gebäudestruktur getragen werden können.

    Brandschutz: PV-Anlagen müssen den geltenden Brandschutzvorschriften entsprechen.

    Genehmigungsverfahren: In einigen Regionen sind spezielle Genehmigungen oder Abstimmungen mit den Denkmalschutzbehörden erforderlich.

  • Kosten: Fassaden-PV kann teurer sein als traditionelle Dach-PV aufgrund der speziellen Anforderungen an Design und Integration.

    Effizienz: Vertikale Fassaden-PV-Module erzeugen in der Regel weniger Strom als Dachmodule, da sie nicht optimal zur Sonne ausgerichtet sind.

    Wartung: Die Reinigung und Wartung von vertikalen Modulen kann schwieriger und teurer sein.

  • Bürogebäude: Moderne Bürogebäude integrieren oft PV-Fassaden, um nachhaltige Energie zu erzeugen und den ökologischen Fußabdruck zu verringern.

    Wohngebäude: In Mehrfamilienhäusern können PV-Fassaden genutzt werden, um den Strombedarf der Bewohner zu decken.

    Öffentliche Gebäude: Schulen, Universitäten und andere öffentliche Gebäude nutzen Fassaden-PV, um ihre Energiekosten zu senken und ein Zeichen für Nachhaltigkeit zu setzen.

    Industriegebäude: Fabriken und Lagerhäuser integrieren Fassaden-PV, um große Flächen zur Energieerzeugung zu nutzen.